Im Folgenden ist die Bekämpfung
aktiven Befalls durch den Echten Hausschwamm im Mauerwerk zu sehen
Aufgrund des schlechten Pflegezustandes der mittelalterlichen Kirche
hatten sich auf der nord- und südseigen Außenwand an
den Kontaktbereichen der Emporenkonstruktion zum Mauerwerk Herde
des Echten Hausschwamms gebildet.
Das Vorhandensein von Resten von mittelalterlicher Putzstrukturen
machte eine Oberflächenbehandlung des Mauerwerks nach Regelwerk
unmöglich. Gleiches galt für die tiefenwirksame Tränkung
der Mauerwerksstrukturen.
Daher wurde in Abstimmung mit dem untersuchenden Sachverständigen,
Ing.-Büro Selmar Petzoldt (www.holz-schimmel.de)
und des Architekturbüros (Thomas Kuhn, Planungsbüro Hochbau)
eine thermische Abtötungstechnologie gewählt, bei der
das Mauerwerk bis zur Letaltemperatur des Echten Hausschwamms aufgeheizt
wurde.
Objekt: Kirche Schöna-Kolpin, Niederlausitz
Durchheizung der Wandkonstruktion mit Infrarottechnik
Temperaturkontrolle im Mauerwerk mit elektronischer Messtechnik
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